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Wer bremst, gewinnt!

    Güterwagen kann man bekanntlich nie genug haben. Unsere allerersten hatten sogar mal eine Bremserbühne dran, doch zumindest bei den regulären gedeckten G3 haben wir uns bisher auf die ungebremsten Varianten beschränkt. Dieses neumodische Zeug ist fehleranfällig, schwer und kostet furchtbar viel extra. So lange es ging, haben wir uns daher auf die altbewährte Bremsung per Lokomotive und Fußsohle verlassen, doch seit dem Ausbau der Erzgebirgsstrecken klappt das auch nicht mehr so richtig…

    Erste Vorschauzeichnung. Die Richtung stimmt, die Details noch nicht.
    Natürlich haben wir eines der letzten existierenden Originale vermessen!
    Sieht abenteuerlich aus, aber ist über 100 Jahre alt und bremst noch immer!

    Um 1900 sind Bremsen immer noch etwas Modernes und eher störanfällig, aber mitunter eben doch ganz nützlich. Heißlaufende Achslager und klemmende oder nicht funktionierende Bremsen gehören zu den häufigsten Ursachen für Betriebsstörungen. Im Personenzugverkehr konkurrieren diverse automatische Bremssysteme miteinander (darunter Druck- und Saugluftsysteme), im Güterverkehr dominiert ganz klar die Handbremsung.

    Um unseren Preiserlein etwas bessere Arbeitsbedingungen zu verschaffen haben wir daher analog zum Vorbild damit begonnen, ihnen richtige, geschlossene Häuschen zu bauen. Mir sinn doch geene Preißen!

    Bis wir unsere neuen Bremsen im Serieneinsatz erleben können wird es noch etwas dauern. Kommt Zeit, kommt Neuheitenmeldung!